Plastikflaschen

Jährlich werden weltweit 89. Milliarden Liter Wasser in Plastikflaschen abgefüllt, 80% dieser Flaschen landen im Müll. Allein in Deutschland sind pro Jahr 800 Millionen PET-Flaschen im Umlauf. Mit einer Zerfallsdauer von ca. 450 Jahre pro Plastikflasche verursacht Flaschenwasser eine 90-bis 1000-fach höhere Umweltbelastung als Leitungswasser.

Indem Nutzer*innen die Möglichkeit gegeben wird ihre Flaschen mit Wasser nachzufüllen, können Plastikflaschen eingespart werden. Dies kann zum Beispiel durch Trinkwasserspender oder auch einen Trinkwasserzertifikat geschehen. Bei einen Trinkwasserzertifikat geht es darum, festzustellen, ob sich das Leitungswasser zum Trinken eignet.

Viele Plastikflaschen unterliegen in Deutschland dem Pfandsystem. Mit Hilfe von Pfandboxen in den Bibliotheken, kann zu einer sachgerechten Wiederverwertung oder Entsorgung dieser Flaschen beigetragen werden. Für eine Pfandbox lassen sich zum Beispiel nicht mehr gebrauchte Kartons oder auch Getränkekästen wiederverwenden. In diesen können Nutzer*innen ihre nicht mehr benötigten Pfandflaschen hineinstellen. In Öffentlichen Bibliotheken können zum Beispiel die Nutzer*innen die sich etwas dazuverdienen möchten, die Pfandflaschen wegbringen und das Pfand behalten.

Weiterführende Literatur:

Bunk, Schubert, Schubert, Nadine, and Gesellschaft Für Ökologische Kommunikation MbH. Besser Leben Ohne Plastik : Tipps Und Rezepte, Die Zeigen, Wie Es Anders Geht. 8. Auflage ed. München: Oekom Verlag, 2016. Print.

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